Das Deutsche RegioPole-Netzwerk tagt in Paderborn
Im Mittelpunkt der Sitzung des Lenkungsausschusses in Paderborn am 12. Oktober 2020 stand die weitere Schärfung des gemeinsamen Modellvorhabens „Regiopolen und Regiopolregionen für Deutschland – ein Beitrag zur nachhaltigen Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse in städtischen und ländlichen Räumen Deutschlands“, das Anfang 2021 starten soll.
„Mit dem Modellvorhaben leistet das Regiopole-Netzwerk einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse in städtischen und ländlichen Räumen in Deutschland“, so Paderborns Bürgermeister Michael Dreier. Es ergeben sich daraus vielfältige Ansätze zur Initiierung zusätzlicher Wachstumsprozesse für die gesamte Region. So soll die Zusammenarbeit auch die langfristige Sicherung der Versorgung und der Daseinsvorsorge gewährleisten.
Das Modellvorhaben widmet sich dem Bereich der Infrastrukturentwicklungsplanung und -politik. Hier können in besonderem Maße Rahmenbedingungen für zukunftsorientierte Projekte gesetzt und damit der öffentliche Auftrag zur Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse konkret umgesetzt werden. In der Regiopole Rostock rückt die Entwicklung einer zukunftsfähigen Energieinfrastruktur nebst einer regiopolen Energiewirtschaft und Energiewirtschaftsförderpolitik in den Fokus. Die Region Rostock, die einen Großteil der Regiopolregion Rostock abbildet, ist bundesweit eine der führenden Regionen für die Produktion regenerativer Energie. Entsprechend ist eine wachsende Anzahl an Unternehmen zu verzeichnen, die sich den naturräumlichen Standortvorteil sowie das entsprechende Know-how in den Betrieben und akademischen Einrichtungen der Universität Rostock zunutze machen. Um die Energiewirtschaft in der Regiopolregion Rostock zukunftsfähig zu gestalten, gilt es für die Region nachhaltige und ökologische Energiekonzepte zu entwickeln.